Ah! Go to hell with your motherfucking p.c., asshole!
Großes Thema gerade: Deutsche Fans, die "Ohne Holland fahren wir nach Berlin!" singen. (Im Pottblog, bei kerOzene, irgendwo auch in den Kommentaren bei dogfood)
Finden nämlich alle voll doof. Schließlich haben wir die Holländer nicht sportlich-fair aus dem Wettbewerb geschossen, sondern dabei zugesehen, wie sie und die Portugiesen sich gegenseitig aus dem Turnier getreten haben. Die einen sind ausgeschieden, die anderen gesperrt oder verletzt.
Voll die Häme jetzt "Ohne Holland fahren wir nach Berlin!" zu singen und Häme hat in den Stadien der FIFA-genormten Political Correctness nichts verloren.
Hallo? Jemand wach? Das hier ist Fußball! Und Häme ist ein elementarer Bestandteil der Stadionkultur.
Egal ob es das lautstarke mexikanische "Buuurrrooo" ist, das den gegnerischen Torhüter bei seinen Abschlägen begleitet oder das englische "Stand up, when you won the war!"
Originell ist beides genauso wenig wie "Ohne Holland...!" Aber darum geht es auch nicht. Es geht um die Schmähung eines alten Rivalen. Die muss nicht witzig sein. Die muss treffen.
Wer sich darüber wundert oder gar aufregt (über die Mexikaner hat sich niemand aufgeregt), versteht das Spiel nicht und war vermutlich noch nie im Stadion, wenn die Rückstände alter Rivalen durchgegeben wurden.
In Aachen haben Sie den eigenen Aufstieg mit lautstarken "Montagabends spielt der FC Kölle"-Gesängen gefeiert (natürlich nicht bei einem Spiel gegen den FC, sondern gegen den VfL Bochum) und wir haben vor unserem Fernseher gesessen, gequält gegrinst und "Nur ein Jahr, dann seid Ihr wieder da!" in uns hineingemurmelt.
Häme ist das Salz in der Suppe des Stadiongesangs.
Man muss sie austeilen, aber auch ertragen können. Weswegen ich nichts mehr schätze, als mit Fans, die ich im Stadion beschimpft habe (und von denen ich weiß, das sie es auch getan haben), nach dem Spiel ein Bier trinken zu gehen. Das gehört dazu.
Was glaubt Ihr, wird in Holland los sein, wenn Deutschland Freitag ausscheidet? Da wird gesungen, dass den Kühen am Niederrhein die Euter wackeln.
Es sei ihnen gegönnt (nicht das ich auf ein Ausscheiden hoffe). Wer lauwarme faire Zuschauer will, kann sein Glück ja mal beim Golf versuchen. Ein Fußballstadion ist dazu der falsche Ort.
Finden nämlich alle voll doof. Schließlich haben wir die Holländer nicht sportlich-fair aus dem Wettbewerb geschossen, sondern dabei zugesehen, wie sie und die Portugiesen sich gegenseitig aus dem Turnier getreten haben. Die einen sind ausgeschieden, die anderen gesperrt oder verletzt.
Voll die Häme jetzt "Ohne Holland fahren wir nach Berlin!" zu singen und Häme hat in den Stadien der FIFA-genormten Political Correctness nichts verloren.
Hallo? Jemand wach? Das hier ist Fußball! Und Häme ist ein elementarer Bestandteil der Stadionkultur.
Egal ob es das lautstarke mexikanische "Buuurrrooo" ist, das den gegnerischen Torhüter bei seinen Abschlägen begleitet oder das englische "Stand up, when you won the war!"
Originell ist beides genauso wenig wie "Ohne Holland...!" Aber darum geht es auch nicht. Es geht um die Schmähung eines alten Rivalen. Die muss nicht witzig sein. Die muss treffen.
Wer sich darüber wundert oder gar aufregt (über die Mexikaner hat sich niemand aufgeregt), versteht das Spiel nicht und war vermutlich noch nie im Stadion, wenn die Rückstände alter Rivalen durchgegeben wurden.
In Aachen haben Sie den eigenen Aufstieg mit lautstarken "Montagabends spielt der FC Kölle"-Gesängen gefeiert (natürlich nicht bei einem Spiel gegen den FC, sondern gegen den VfL Bochum) und wir haben vor unserem Fernseher gesessen, gequält gegrinst und "Nur ein Jahr, dann seid Ihr wieder da!" in uns hineingemurmelt.
Häme ist das Salz in der Suppe des Stadiongesangs.
Man muss sie austeilen, aber auch ertragen können. Weswegen ich nichts mehr schätze, als mit Fans, die ich im Stadion beschimpft habe (und von denen ich weiß, das sie es auch getan haben), nach dem Spiel ein Bier trinken zu gehen. Das gehört dazu.
Was glaubt Ihr, wird in Holland los sein, wenn Deutschland Freitag ausscheidet? Da wird gesungen, dass den Kühen am Niederrhein die Euter wackeln.
Es sei ihnen gegönnt (nicht das ich auf ein Ausscheiden hoffe). Wer lauwarme faire Zuschauer will, kann sein Glück ja mal beim Golf versuchen. Ein Fußballstadion ist dazu der falsche Ort.
Suedtribuene - 28. Jun, 13:07