Es hat mir ein tiefes Gefühl der Genugtuung verschafft, als ich am Samstagmittag am Campi im WDR vorbeiging und eine Hundertschaft tschechischer Fußballfans die Terrasse des WDR-Stammitalieners in Beschlag genommen hatte.
Mir haben sie dort mal am Spieltag den Zutritt im FC-Trikot verweigert (so viel zu Campis Verbundenheit mit dem FC).
Noch lieber hätte ich allerdins gesehen, wie die Kellner versucht hätten, bierdurstige tschechische Fans von den Tischen zu vertreiben.
Suedtribuene - 19. Jun, 14:01
Heute habe ich für Euch ein physikalisches/technisches Rätsel, dessen Auflösung mich brennend interessieren würde:
Wenn ich bei mir aus dem Haus gehe (zum Supermarkt zum Beispiel oder zum Kiosk), komme ich je nach Weg und Straßenseite an mindestens drei Kneipen, Pizzerie und Cafes vorbei, die ihre Fernseher auf die Straße gestellt haben und Fußball zeigen.
Zwischen diesen Fernsehern liegen etwa 10 Meter Abstand. Um diese zehn Meter zu gehen brauche ich ungefähr 5 bis 10 Sekunden.
Komme ich am ersten Fernseher vorbei, höre ich z.B. "Die Ghanaer fordern Rot.", und sehe die entsprechende Szene auf dem Bildschirm.
Logisch, dass ich dann auf dem nächsten Fernseher sehe, wie der Schiedsrichter die Rote Karte zückt. Schließlich sind um die 7 Sekunden Zeit vergangen.
Denkste. Auf dem Fernseher zehn Meter weiter höre und sehe ich genau dasselbe, was ich auch auf dem ersten Fernseher gehört und gesehen habe, nämlich "Die Ghanaer fordern Rot." Obwohl in der Zwischenzeit knapp 7 Sekunden Zeit verstrichen sind.
Da ich nicht davon ausgehe, dass sich mitten in Köln-Sülz eine Diskontinuität in der Raumzeit befindet, muss es für dieses Phänomen eine Erklärung geben.
Vielleicht kann ein technisch oder physikalisch versierter Mensch unter meinen Lesern mir weiterhelfen?
Woran liegt es, dass ich trotz der vergangenen Zeit auf beiden Fernseher dasselbe sehe und höre?
Und ganz nebenbei: Wie lange braucht dann ein Fernsehsignal von Köln-Sülz nach z.B. Rio de Janeiro?
Suedtribuene - 19. Jun, 11:08