Ausdrücklich erwünscht
Durch die Fußball-Blogs tobt eine Welle. Oliver hat seine "Persona non grata" gesucht und gefunden, Markus greift die Diskussion auf.
Ich bin ja mehr so ein Liebchen. Spieler, die mir auf den Sack gehen, vergesse ich meistens schnell wieder. Mein Tribünennachbar in Müngersdorf macht sich manchmal einen Spaß draus mit seinen "Erinnerst Du Dich noch an...?"-Fragen und schaut sich vergnügt an, wie ich in meiner Erinnerung krame und dann in Schockstarre verfalle: "Marco Reich? Oh Gott, den habe ich komplett vergessen!"
Deswegen muss ich bei der Frage nach den unbeliebtesten Spielern passen und erinnere mich lieber an Spieler, die ich gerne (noch einmal) spielen sehen würde:
Italiens Torhüterlegende Dino Zoff etwa. Und wo wir bei den Italienern sind: den großartigen Alessandro Nesta sehe ich ebenso gerne wie früher Italiens Effizienzwunder im Sturm Paolo Rossi.
Nicht zu vergessen die FC-Legenden wie Heinz Flohe oder Dieter Müller (deretwegen ich heute Fan eines Fahrstuhlvereins bin), den jungen Thomas Häßler, den Nichtfußballer mit dem großen Herzen Thomas Cichon und allen voran den in Deutschland als Spieler viel zu wenig beachteten Bernd Schuster, schlicht ein Genie.
Nicht auszudenken, was das 1986 für ein Finale geworden wäre mit einer Mannschaft um Maradona auf der einen und um Schuster auf der anderen Seite.
Beim gleichen Turnier schied Brasilien trotz des großartigen Socrates (der allein für seinen Namen einen Ehrenplatz verdient hat) frühzeitig aus.
Und seien wir ehrlich: ein Stürmer wie Marco van Basten, elegant, trickreich, gewandt, kreativ, hätte jeder unserer Nationalmannschaften gut zu Gesicht gestanden, trotz Klinsmann, trotz Völler.
Meine Wertschätzung für den Mannchschaftsspieler Frank Lampard habe ich schon einmal geäußert. Etwas in Vergessenheit geraten ist leider Michael Owen. Schade, der Mann ist ein Klasse-Fußballer. Er hätte nur nie nach Madrid wechseln dürfen.
Am Schluss noch einer, der gerade mit Mähne und Bart Werbung für Nike macht, großartige Filmrollen gespielt hat (in "Das Glück liegt in der Wiese" und "Elisabeth"), Gedichtbände veröffentlichte, Zuschauer per Kung Fu-Tritt umnietete und trotz oder wegen all dem ein wirklich großartiger Stürmer war, ohne in der Zirkustruppe Equipe Tricolore je wirklich zum Zuge gekommen zu sein: Eric Cantona. Klasse Typ!
Ich bin ja mehr so ein Liebchen. Spieler, die mir auf den Sack gehen, vergesse ich meistens schnell wieder. Mein Tribünennachbar in Müngersdorf macht sich manchmal einen Spaß draus mit seinen "Erinnerst Du Dich noch an...?"-Fragen und schaut sich vergnügt an, wie ich in meiner Erinnerung krame und dann in Schockstarre verfalle: "Marco Reich? Oh Gott, den habe ich komplett vergessen!"
Deswegen muss ich bei der Frage nach den unbeliebtesten Spielern passen und erinnere mich lieber an Spieler, die ich gerne (noch einmal) spielen sehen würde:
Italiens Torhüterlegende Dino Zoff etwa. Und wo wir bei den Italienern sind: den großartigen Alessandro Nesta sehe ich ebenso gerne wie früher Italiens Effizienzwunder im Sturm Paolo Rossi.
Nicht zu vergessen die FC-Legenden wie Heinz Flohe oder Dieter Müller (deretwegen ich heute Fan eines Fahrstuhlvereins bin), den jungen Thomas Häßler, den Nichtfußballer mit dem großen Herzen Thomas Cichon und allen voran den in Deutschland als Spieler viel zu wenig beachteten Bernd Schuster, schlicht ein Genie.
Nicht auszudenken, was das 1986 für ein Finale geworden wäre mit einer Mannschaft um Maradona auf der einen und um Schuster auf der anderen Seite.
Beim gleichen Turnier schied Brasilien trotz des großartigen Socrates (der allein für seinen Namen einen Ehrenplatz verdient hat) frühzeitig aus.
Und seien wir ehrlich: ein Stürmer wie Marco van Basten, elegant, trickreich, gewandt, kreativ, hätte jeder unserer Nationalmannschaften gut zu Gesicht gestanden, trotz Klinsmann, trotz Völler.
Meine Wertschätzung für den Mannchschaftsspieler Frank Lampard habe ich schon einmal geäußert. Etwas in Vergessenheit geraten ist leider Michael Owen. Schade, der Mann ist ein Klasse-Fußballer. Er hätte nur nie nach Madrid wechseln dürfen.
Am Schluss noch einer, der gerade mit Mähne und Bart Werbung für Nike macht, großartige Filmrollen gespielt hat (in "Das Glück liegt in der Wiese" und "Elisabeth"), Gedichtbände veröffentlichte, Zuschauer per Kung Fu-Tritt umnietete und trotz oder wegen all dem ein wirklich großartiger Stürmer war, ohne in der Zirkustruppe Equipe Tricolore je wirklich zum Zuge gekommen zu sein: Eric Cantona. Klasse Typ!
Suedtribuene - 22. Mär, 15:01