Die Vereinssatzung gewordene Langeweile
Was um alles in der Welt schreibt man über einen Verein wie Hannover 96? Der sich "Die Roten" nennt, obwohl das Vereinswappen grün-schwarz ist? Dessen Fans "HSV, HSV" rufen, vielleicht um den Gegner zu verwirren und den Eindruck zu erwecken, der echte HSV wäre zu Gast? Kurz: Dem die eigene Identität scheinbar vollends schnuppe ist!
Nicht einmal Unterhaltungswert hat dieser Verein in seiner doch recht langen Geschichte entwickeln können. Hannover ist DIE graue Maus der Liga. Trotz Martin Kind, trotz (Ex-)Kanzlerbesuch.
Ich muss schon in der eigenen Vereinsgeschichte kramen, um etwas Interessantes über Hannover 96 zu finden.
Am Montag, dem 8. Mai 2000, gastierte der 1.FC Köln in Hannover. Mit einem Sieg konnten wir den Wiederaufstieg in die Bundesliga klar machen. Der FC wäre aber natürlich nicht der FC, hätte er nicht bis zur 65. Minute mit 1:3 zurückgelegen (Stichwort: Unterhaltungswert). Am Ende jedoch hieß es 5:3 für Köln. Vier Tore in 25 Minuten drehten das Match. Alexander Voigts sehenswerter Gewaltschuss zum 4:3 in der 81. Minute entschied das Spiel und
der damalige FC-Trainer Ewald Lienen trank an diesem Abend sein erstes Kölsch (Von verbrieften 3. Natürlich nicht an einem Abend!).
Heute trainiert Ewald Lienen Hannover 96 und er arbeitet hart daran, der Mannschaft seinen Stil zu vermitteln, der so gut zu diesem Verein passt. Lienen ist ein Liebhaber der nie endenden Ballstaffette, der Torschuss in seinen Augen ein Vergehen an der Kunst der Kombination. Aus diesem Grund neigen Lienen-Mannschaften dazu, Langeweile zu verbreiten und den Ball ins Tor tragen zu wollen. Diese Spielweise hat uns in der Spätphase der Ära Lienen in den Wahnsinn getrieben. 1000e riefen "Schieß! Schieß!" und mussten mit ansehen, wie ein Stürmer in guter Schussposition seinen Nebenmann anspielte. Hoffentlich bleiben "die Roten" dieser Spielweise auch am Sonntag beim Gastspiel in Köln treu.
Nicht einmal Unterhaltungswert hat dieser Verein in seiner doch recht langen Geschichte entwickeln können. Hannover ist DIE graue Maus der Liga. Trotz Martin Kind, trotz (Ex-)Kanzlerbesuch.
Ich muss schon in der eigenen Vereinsgeschichte kramen, um etwas Interessantes über Hannover 96 zu finden.
Am Montag, dem 8. Mai 2000, gastierte der 1.FC Köln in Hannover. Mit einem Sieg konnten wir den Wiederaufstieg in die Bundesliga klar machen. Der FC wäre aber natürlich nicht der FC, hätte er nicht bis zur 65. Minute mit 1:3 zurückgelegen (Stichwort: Unterhaltungswert). Am Ende jedoch hieß es 5:3 für Köln. Vier Tore in 25 Minuten drehten das Match. Alexander Voigts sehenswerter Gewaltschuss zum 4:3 in der 81. Minute entschied das Spiel und
der damalige FC-Trainer Ewald Lienen trank an diesem Abend sein erstes Kölsch (Von verbrieften 3. Natürlich nicht an einem Abend!).
Heute trainiert Ewald Lienen Hannover 96 und er arbeitet hart daran, der Mannschaft seinen Stil zu vermitteln, der so gut zu diesem Verein passt. Lienen ist ein Liebhaber der nie endenden Ballstaffette, der Torschuss in seinen Augen ein Vergehen an der Kunst der Kombination. Aus diesem Grund neigen Lienen-Mannschaften dazu, Langeweile zu verbreiten und den Ball ins Tor tragen zu wollen. Diese Spielweise hat uns in der Spätphase der Ära Lienen in den Wahnsinn getrieben. 1000e riefen "Schieß! Schieß!" und mussten mit ansehen, wie ein Stürmer in guter Schussposition seinen Nebenmann anspielte. Hoffentlich bleiben "die Roten" dieser Spielweise auch am Sonntag beim Gastspiel in Köln treu.
Suedtribuene - 14. Okt, 11:47