Presseschauen
Weil ich am Wochenende arbeiten musste, kann ich über das Spiel des FC gegen Cottbus nichts aus erster Hand berichten. Zwei Dinge allerdings sind bemerkenswert. Vor allem in ihrer Kombination:
Zum einen legt der FC als Aufsteiger seinen besten Saisonstart sei zwölf Jahren hin. Zum anderen nimmt niemand im Verein das als Anlass abzuheben. Stellvertretend zitiere ich Christoph Daum nach dem dritten Sieg in Folge:
"Ich gestehe jedem 24 Stunden zu, sich zu freuen, und dann werde ich alle wieder runterholen."
Lob in der Presse erhält vor allem die Kölner Defensive:
"Dass dieser (Sieg) trotz des knappen Resultats nie gefährdet war, liegt an einer neuen Kölner Qualität, der Abwehrstärke."
Kicker
Allen voran Neuzugang Pedro Geromel.
"Der 23-Jährige erstickte alle Bemühungen der Cottbuser, unterlief sämtliche Konterpläne, gewann jeden Zweikampf", lobt die Frankfurter Rundschau.
Kicker und Sport-Informations-Dienst betonen zudem die taktische Reife des Teams.
Einen anderen Gewinner im Team sieht die Süddeutsche: Kapitän Milivoje Novakovic.
"Außer durch sein Tor ist Novakovic vor allem dadurch aufgefallen, dass er die Mitspieler gestenreich befehligte und schimpfend ihre Aufmerksamkeit einforderte.
Manchmal wirkte er zwar wie ein übereifriger Polizist, dennoch kann man wohl sagen, dass es eine kluge Idee des Trainers war, den oft selbstbezogenen Angreifer zum Anführer zu befördern. Es nimmt ihn in die Pflicht und dient seinem Verlangen nach Stolz und Ehre."
Da ist es fast schon beruhigend, dass Christoph Daum nicht nur auf die Euphoriebremse tritt, sondern auch etwas zu meckern gefunden hat: Egoismus und fehlende Konzentration verhinderten einen verdienten höheren Sieg.
Etwas anders sahen das die Cottbusser. Trotz 28 prozent Ballbesitz wollte Mario Cvitanovic ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen haben. Manager Heidrich war sich sicher, dass die Kölner gegen elf Cottbusser das ein oder andere Mal gewackelt hätten. Alles in allem hatte in ihren Augen die rote Karte für Mitreski nach seiner Sturzflugattacke auf Fabrice Ehret das Spiel entschieden.
Vielleicht aber beschäftigen sie sich in der Lausitz weiter mit den Meinungen aus den anderen Teilen der Republik. Immerhin stellt die Energie-Homepage seinen Lesern eine umfangreiche Presseschau bereit, in der auch ein kleines, wahrheitsliebendes Kölner Fußball-Blog zitiert wird.
Zum einen legt der FC als Aufsteiger seinen besten Saisonstart sei zwölf Jahren hin. Zum anderen nimmt niemand im Verein das als Anlass abzuheben. Stellvertretend zitiere ich Christoph Daum nach dem dritten Sieg in Folge:
"Ich gestehe jedem 24 Stunden zu, sich zu freuen, und dann werde ich alle wieder runterholen."
Lob in der Presse erhält vor allem die Kölner Defensive:
"Dass dieser (Sieg) trotz des knappen Resultats nie gefährdet war, liegt an einer neuen Kölner Qualität, der Abwehrstärke."
Kicker
Allen voran Neuzugang Pedro Geromel.
"Der 23-Jährige erstickte alle Bemühungen der Cottbuser, unterlief sämtliche Konterpläne, gewann jeden Zweikampf", lobt die Frankfurter Rundschau.
Kicker und Sport-Informations-Dienst betonen zudem die taktische Reife des Teams.
Einen anderen Gewinner im Team sieht die Süddeutsche: Kapitän Milivoje Novakovic.
"Außer durch sein Tor ist Novakovic vor allem dadurch aufgefallen, dass er die Mitspieler gestenreich befehligte und schimpfend ihre Aufmerksamkeit einforderte.
Manchmal wirkte er zwar wie ein übereifriger Polizist, dennoch kann man wohl sagen, dass es eine kluge Idee des Trainers war, den oft selbstbezogenen Angreifer zum Anführer zu befördern. Es nimmt ihn in die Pflicht und dient seinem Verlangen nach Stolz und Ehre."
Da ist es fast schon beruhigend, dass Christoph Daum nicht nur auf die Euphoriebremse tritt, sondern auch etwas zu meckern gefunden hat: Egoismus und fehlende Konzentration verhinderten einen verdienten höheren Sieg.
Etwas anders sahen das die Cottbusser. Trotz 28 prozent Ballbesitz wollte Mario Cvitanovic ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen haben. Manager Heidrich war sich sicher, dass die Kölner gegen elf Cottbusser das ein oder andere Mal gewackelt hätten. Alles in allem hatte in ihren Augen die rote Karte für Mitreski nach seiner Sturzflugattacke auf Fabrice Ehret das Spiel entschieden.
Vielleicht aber beschäftigen sie sich in der Lausitz weiter mit den Meinungen aus den anderen Teilen der Republik. Immerhin stellt die Energie-Homepage seinen Lesern eine umfangreiche Presseschau bereit, in der auch ein kleines, wahrheitsliebendes Kölner Fußball-Blog zitiert wird.
Suedtribuene - 20. Okt, 14:02