Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht
Das zweite Album der Fehlfarben "33 Tage in Ketten" ist eines der unterschätztesten Alben der deutschen Popgeschichte und steht völlig zu Unrecht im Schatten des Erstlings "Monarchie und Alltag".
Der Refrain des ersten Songs (Tanz mit dem Herzen) "Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" taugt als Lebensmotto. Für Leute, die ein Lebensmotto brauchen. Ich bin bisher ganz gut ohne ausgekommen.
Für eine Fußballmannschaft in der 2. Liga ist der Satz "Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" jedoch essentiell. Wer in dieser Liga nicht alles gibt und bereit ist zu rennen und zu kämpfen geht unter. So wie der 1.FC Köln am Freitagabend gegen den FC Carl-Zeiss Jena.
Die Kölner Spieler hielten respektvollen Abstand zum Gegner und überließen den lauf- und zweikampffreudigen Jenaern kampflos das Mittelfeld. Der nasse Rasen, Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme in der Defensive taten ein übriges und so kam es wie es kommen musste. Jena siegte nach großartigem Kampf (und einer Spielweise, die nach gutem altem Kick and Rush aussah) mit 3:2. Und das völlig verdient.
Der Freund, mit dem ich das Spiel gesehen habe (und dessen exzellentes Fisch-Curry mich anschließend über die Niederlage hinwegtröstete), ist fußballerisch eher unbedarft. Allerdings hat er den Kern des Spiels auf den Punkt gebracht, als er den Sieg eines Jenaer Spielers im Zweikampf kommentierte mit: "Das war jetzt nichts als der pure Wille." Für einen Sieg über die Geißböcke reichte dieser Wille am Freitag locker.
Der Refrain des ersten Songs (Tanz mit dem Herzen) "Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" taugt als Lebensmotto. Für Leute, die ein Lebensmotto brauchen. Ich bin bisher ganz gut ohne ausgekommen.
Für eine Fußballmannschaft in der 2. Liga ist der Satz "Tanz mit dem Herzen oder tanz gar nicht" jedoch essentiell. Wer in dieser Liga nicht alles gibt und bereit ist zu rennen und zu kämpfen geht unter. So wie der 1.FC Köln am Freitagabend gegen den FC Carl-Zeiss Jena.
Die Kölner Spieler hielten respektvollen Abstand zum Gegner und überließen den lauf- und zweikampffreudigen Jenaern kampflos das Mittelfeld. Der nasse Rasen, Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme in der Defensive taten ein übriges und so kam es wie es kommen musste. Jena siegte nach großartigem Kampf (und einer Spielweise, die nach gutem altem Kick and Rush aussah) mit 3:2. Und das völlig verdient.
Der Freund, mit dem ich das Spiel gesehen habe (und dessen exzellentes Fisch-Curry mich anschließend über die Niederlage hinwegtröstete), ist fußballerisch eher unbedarft. Allerdings hat er den Kern des Spiels auf den Punkt gebracht, als er den Sieg eines Jenaer Spielers im Zweikampf kommentierte mit: "Das war jetzt nichts als der pure Wille." Für einen Sieg über die Geißböcke reichte dieser Wille am Freitag locker.
Suedtribuene - 27. Aug, 22:07